Pfingstwanderung

Die Wettervorhersage war alles andere als vielversprechend und zu Mittag zeigt ein kurzer Regenschauer, dass die Meteorologen recht hatten.
Und trotzdem machten uns „Wir Missingdorfer“ am 16. Mai 2016 im Rahmen unserer alljährlichen Pfingstwanderung auf den Weg nach Roggendorf.

26 Missingdorferinnen und Missingdorfer wanderten mit. Wir trafen uns um 13:30Uhr beim MISSING•DORF•HAUS und der Großteil der Gruppe machte sich zu Fuß auf den Weg. Die älteren Leute fuhren auf dem Traktoranhänger hinterher.

In Roggendorf erwarteten uns um 14:45 Uhr bereits Maria Manschein und Reinhard Winhofer vor der Pfarrkirche. Besonders gefreut haben wir uns über den Text im Schaukasten der Kirche: „Die Pfarre Roggendorf begrüßt den DEV-Missingdorf“. Also fühlten wir uns sogleich willkommen und Reinhard Winhofer erzählte uns Interessantes über die Gemeinde und die Entstehungsgeschichte der Pfarrkirche.

Um 15:30 Uhr ging es weiter zum Königsberg, die Fuchsenlucke (auch Teufelslucke genannt), stand auf dem Programm. Eine imposante Höhle aus der Zeit des Eggenburger Meeres (20,8 bis 18,3 Millionen Jahre vor Christus). Vor 20.000 Jahren wurde sie von Höhlenhyänen bewohnt, in der Altsteinzeit (40.000 bis 10.000 v. C.) lebten vermutlich auch Menschen darin. Wieder entdeckt wurde sie 1874 von Johann Krahuletz, interessante Funde aus der Höhle sind im Eggenburger Krahuletzmuseum und im Höbarthmuseum in Horn zu bewundern.

Danach besuchten wir noch die Muschelhöhle, ebenfalls ein Naturdenkmal aus der Zeit des Eggenburger Meeres. Das Wetter hat die ganze Zeit gehalten, es war windig und frisch, aber es hat Gott sei Dank, nicht geregnet. Dann ging’s zurück nach Missingdorf, wo wir den Feiertag im MISSING•DORF•HAUS bei einer Jause und kühlen Getränken ausklingen ließen.

Wer nicht dabei war, hat sicher was versäumt.